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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:27
 
 
+
»
 

Wirtschaft

Eilenburg gilt in wirtschaftlicher Hinsicht als Mittelzentrum und liegt als solches am östlichen Rand des Wirtschaftsraumes Leipzig-Halle, welcher wiederum zur Metropolregion Sachsendreieck gehört.

Die Industrialisierung hinterließ auch in Eilenburg große Spuren; die Einwohnerzahl nahm rasant zu und es siedelten sich viele Großbetriebe an. Vornehmlich in der Textilherstellung kamen die Eilenburger um Lohn und Brot. Eilenburg war in jenen Jahren neben Berlin die bedeutendste Textilherstellungsstätte. Aber auch die Pianofabrik Zimmermann war ein großer Arbeitgeber. Degenkolb und Bernhardi sind nur zwei vieler bedeutender Eilenburger Industrieller. Die Grundstruktur der Eilenburger Industrie war seit dem 19. Jahrhundert durch Chemie, Maschinenbau und Möbelherstellung bestimmt und bis 1990 war Eilenburg auch ein bedeutender Chemiestandort mit dem Eilenburger Chemiewerk (ECW), in dem 2500 Arbeiter beschäftigt waren.

Mittlerweile sind nur noch kleinere Betriebe in der Chemiebranche tätig, wohingegen Maschinenbau und Möbelherstellung immer noch zu den großen Arbeitgebern der Stadt gehören. Die bedeutendsten Arbeitgeber sind gegenwärtig die Recycling-Papierfabrik Stora Enso (vormals Sachsenpapier), die ihr Rechnungszentrum aller deutschen Standorte des Konzerns nach Eilenburg verlegt hat, welche mit 360 Arbeitsplätzen auch größter Arbeitgeber der Region ist. Zudem die Mineralwasserabfüllung von Franken Brunnen mit der Marke Ileburger und die Süßwarenfabrik Henri, in der Produkte für die Firma Hirsch hergestellt werden. Das größte Handelsunternehmen in Eilenburg ist die Konsumgenossenschaft Sachsen-Nord mit 230 Mitarbeitern. Sie unterhält insgesamt 46 Filialen.

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