Wirtschaft
Seit Januar 2001 ist der US-Dollar die offizielle Landeswährung. Die bisherige Währung, der Colon, ist zwar weiterhin gültig, tritt aber praktisch nicht mehr in Erscheinung.
Das BIP ist 2002 um 1,9 % auf 10,6 Mrd. Euro (1.638 Euro pro Kopf) gewachsen und damit erheblich unter den Wachstumsprognosen von ca. 3 % geblieben. Es wird im übrigen durch das Bevölkerungswachstum von 2,1 % vollständig absorbiert. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist schwierig. Zur offiziellen Arbeitslosenquote von 7 % müssen ca. 30-40 % Unterbeschäftigte hinzugezählt werden.
Das Jahr 2001 war für El Salvador infolge der Erdbeben, des historischen Verfalls der Kaffeepreise und des terroristischen Attentats vom 11. September in den USA (mit denen ca. 60 % des Außenhandels abgewickelt werden) äußerst schwierig.
Im Vergleich zu diesem "Katastrophenjahr" ist das BIP im ersten Quartal 2002 um 1,9 % gestiegen, insbesondere dank der Bauwirtschaft (+16,8 %), die noch vom Erdbeben-Wiederaufbau profitiert.
Hauptexportgüter El Salvadors sind der Kaffee, Zucker, Shrimps, Textilien, Baumwolle, Gold und Chemikalien. Importiert werden vor allem Maschinen, Nahrungsmittel, Textilien, Fahrzeuge sowie Rohöl.
Zur Zeit (2005) arbeiten rund 38 % Prozent der Arbeitskräfte im Agrarsektor/Nahrungsmittelsektor (größter Teil davon Kaffee).
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