Geschichte
Die Wurzeln von Elsdorf reichen zurück bis in die Zeit, als das heutige Gemeindegebiet von den Franken besiedelt wurde. Ausgrabungen eines fränkischen Gräberfeldes belegen erste Ansiedlungen gegen Ende des 5. Jahrhunderts.
Einer Sage nach stammt der Name Elsdorf von Egilhard (auch Eilhard) ab, einem Abt des Klosters Kornelimünster bei Aachen. Der Überlieferung nach wurde er im Jahr 881 bei einem Normanneneinfall im Wald zwischen Elsdorf und Bergheim erschlagen. Nach der Entwicklung über Egilo-, Egils- und Eilsdorf entstand schließlich der heutige Name Elsdorf.
Seit dem Mittelalter gehörte Elsdorf zum Amt Bergheim im Herzogtum Jülich. Im Jahre 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort und Elsdorf kam an die Mairie Esch im Kanton Bergheim im Arrondissement Köln im Département de la Roer.
1815 kam Elsdorf an das Königreich Preußen und an den Kreis Bergheim im Regierungsbezirk Köln.
1870 wurde in Elsdorf die erste Zuckerfabrik der Firma Pfeifer & Langen (Eugen Langen) gebaut. 1869 wurde auch die Bahnlinie Neuss - Düren gebaut mit einem Bahnhof in Elsdorf. Dadurch nahm die Bevölkerung des Ortes stark zu, und Elsdorf stieg zum Mittelpunkt der Orte, die die heutige Gemeinde bilden, auf.
1937 wurde die Gemeinde Heppendorf mit dem Amt Esch vereinigt, das 1938 in Amt Elsdorf umbenannt wurde.
In seiner heutigen Ausdehnung existiert die Gemeinde erst seit der Gebietsreform von 1975 (vgl. § 8 Köln-Gesetz), in der die bis dahin selbständigen Gemeinden Angelsdorf, Elsdorf, Esch, Heppendorf, Niederembt und Oberembt zur Gemeinde Elsdorf zusammengefasst wurden.
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