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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.02.2025
21:28
 
 
+
»
 

Geschichte

779 wurde Hochheim zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg verlor das Dorf seine Eigenständigkeit und wurde zwischen 1632 und 1635 der Stadt Erfurt unterstellt. Für Unruhe sorgte 1634 die Tatsache, dass die Hochheimer Bauern nicht zur lutherischen Kirche konvertieren wollten, sondern am katholischen Glauben festhielten. Daraufhin wollte der Erfurter Stadtrat das Dorf samt Kirche niederreißen lassen, wozu es jedoch nicht kam. Letztlich akzeptierte die Stadt Erfurt, dass die Hochheimer weiterhin Katholiken sein wollten. 1682/1683 wüteten Pest und Hungersnot in Hochheim. Dabei starben zahlreiche Menschen. Das Leid konnte jedoch durch Lebensmittelspenden der benachbarten Bischlebener Bauern etwas abgemildert werden. Bei einem Brand im Jahr 1710 wurden im Dorf 50 Gebäude zerstört. Die Einweihung der neuen Kirche folgte im Jahr 1731. 1774 wurde die Marienkapelle im Südwesten des Ortes erbaut. 1802 wurde Hochheim gemeinsam mit Erfurt preußisch. Damit wurde auch offiziell der Status eines Küchendorfs aufgehoben. Die Eisenbahnlinie durch Hochheim (siehe Thüringer Bahn) wurde 1847 errichtet, jedoch erhielt der Ort keinen eigenen Bahnhof. Die nächsten Bahnhöfe sind Erfurt Hbf im Nordosten und Bischleben im Südwesten. Allerdings befand sich im Ort eine Blockstelle, die an der zeitweilig (zwischen den Weltkriegen) viergleisigen und in Zukunft fünfgleisigen (2 neue Gleise für die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt befinden sich in Bau) Bahnstrecke für den Zugbetrieb eine gewisse Bedeutung besaß. 1852 wurde die Landstraße zum Brühlertor nach Erfurt befestigt. Im Jahr 1938 erfolgte die Eingemeindung nach Erfurt. Zwischen 1951 und 1975 hatte Hochheim Anschluss an das Obus-Netz der Stadt Erfurt.

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