Geographie
Ersigen liegt auf , 5 km nordnordwestlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das ehemalige Strassen- und Bachzeilendorf erstreckt sich an der Ösch, am Ostrand der Schwemmebene der Emme und am Fuss der Molassehöhe des Loberges, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 8.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Die westliche Hälfte des Gebietes liegt in der flachen Emmeebene (im Durchschnitt auf ) mit den Plateaus von Furtrain und Aspli . Im äussersten Westen bilden die Verkehrsachsen von Autobahn A1 und Eisenbahn die Grenze. Die Ösch, welche das gesamte Gebiet entwässert, tritt bei Ersigen aus den Molassehöhen in die Ebene hinaus, beschreibt hier aber einen scharfen Knick und fliesst entlang dem östlichen Rand der Ebene nach Norden.
Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden in die gewellte und überwiegend bewaldete Molassehügellandschaft, welche einst vom eiszeitlichen Rhonegletscher überformt wurde. Zu Ersigen gehören der Loberg , der Tannwald , der Längeberg , die Allmend (mit die höchste Erhebung von Ersigen) und der Reiteneggwald . Zwischen den beiden letzteren befindet sich das Erlimoostal, das nach Osten zum Chänerechbach (Zufluss der Ösch) entwässert wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 10 % auf Siedlungen, 32 % auf Wald und Gehölze und 58 % auf Landwirtschaft.
Zu Ersigen gehören der Weiler Rudswil rechts der Ösch am Ostrand der Emmeebene, ausgedehnte Wohnquartiere am Südhang des Loberges sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Ersigen sind Oberösch, Rumendingen, Kirchberg (BE) und Utzenstorf.
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