Geographie
Farnern liegt auf , 9 km nordöstlich der Stadt Solothurn (Luftlinie). Das Strassendorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einer Verebnungsfläche am Südhang der vordersten Jurakette, rund 400 m über der Ebene des Schweizer Mittellandes, oberhalb von Wiedlisbach, in der Region Oberaargau.
Die Fläche des 3.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Jurasüdhangs. Der Hang von Farnern ist durch mehrere kleine, der Aare zufliessende Bäche untergliedert. Er ist das Produkt eines gewaltigen Bergrutsches, der sich am Ende der Risseiszeit ereignete, als mit dem Rückzug des eiszeitlichen Rhonegletschers die stabilisierende Wirkung des Eises wegfiel. Deshalb rutschte der südliche Schenkel der Antiklinalen der ersten Jurakette ab und hinterliess eine grosse Bergsturzzone.
Im Süden verläuft die Grenze hangparallel auf einer Höhe von rund 700 bis oberhalb des steilen Waldhangs im Bereich des Gisflüeli. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nordwärts über den offenen Hang von Farnern bis auf den Schattenberg , dessen Krete eine charakteristische Felswand (Dogger) aufweist. In einem schmalen Zipfel reicht der Gemeindebann nach Westen und umfasst den Ausräumungskessel der Schmidenmatt (im Einzugsgebiet der Dünnern), begrenzt durch die Höhe der Bättlerchuchi im Süden sowie durch die schroffen Kalkfelsen (Malm) des Rüttelhorns (mit die höchste Erhebung von Farnern) im Norden und durch die Ostflanke des Chamben (bis ). Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 30 % auf Wald und Gehölze und 67 % auf Landwirtschaft.
Zu Farnern gehören verschiedene Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Farnern sind Rumisberg und Attiswil im Kanton Bern sowie Günsberg und Herbetswil im Kanton Solothurn.
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