Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1329 unter dem Namen Varnerron. Später erschienen die Bezeichnungen Varnerren (1364) und Varneren (1423). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Wort faran (Farnkraut) abgeleitet.
Seit dem Mittelalter unterstand Farnern der von den Grafen von Frohburg verwalteten Landgrafschaft Buchsgau. Es gehörte darin zur Herrschaft Bipp und teilte deren Schicksal. Als Teil dieser Herrschaft gelangte Farnern 1413 unter die gemeinsame Verwaltung von Bern und Solothurn. Nach der Teilung des Buchsgaus kam das Dorf 1463 unter die alleinige Oberhoheit Berns und wurde der Landvogtei Bipp zugeordnet. Bis 1511 bildete Farnern mit dem benachbarten Rumisberg eine Gemeinde.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Farnern während der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Farnern besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Oberbipp.
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