Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.05.2024
20:48
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Name bezieht sich auf das nahe Dorf Fedderwarden und den Groden, auf dem der Stadtteil erbaut wurde. Nach Ansicht des Wilhelmshavener Chronisten Edgar Grundig geht der Name auf den Personennamen Feddo, Fedder oder auf den Familiennamen Fedeninga zurück. Die Endung warden meint hingegen den Begriff Wurt oder Warft. Groden sind durch Deichbau und Melioration dem Meer abgerungene Marschlandschaften.

Der Stadtteil Fedderwardergroden wurde während der 1930er Jahre als Großsiedlung für die dienstverpflichteten Marineangehörigen und Werftarbeiter geplant. Ursprünglich fanden sich auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils nur einige Bauernhöfe. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg verzögerte sich der Aufbau, so dass viele Häuser erst in den 1950er bzw. 1960er Jahren fertiggestellt wurden. Eine Besonderheit ist die Verwendung vieler unterschiedlicher Wohnungstypen und Zuordnung eines Ackers zur Selbstversorgung zu jeder Wohnung.

Ein Wilhelmshavener Magazin legt hierzu dar:

Fedderwardergroden wurde auf der „grünen Wiese" hochgemauert. Die größte Gemeinschaftssiedlung hatte keine Vorbilder und ist heute noch ohne Beispiel. Sie wurde 1936 als „Neue Stadt" erdacht und ab 1939 als Fedderwardergroden gebaut. Vor mehr als 60 Jahren erlebte das heutige Gebiet Fedderwardergroden Aktivitäten, welche die heutige Vorstellungskraft sprengt. In Wilhelmshaven baute man an einer Stadt für 500.000 Menschen. Nach dem Krieg lebten von 133.000 noch gerade 50.000 Menschen in Wilhelmshaven, 15.000 in 3.000 Wohnungen allein in Fedderwardergroden. Die schweren Nachkriegsverhältnisse ließen hier die Bevölkerung zusammenrücken und begünstigte das soziale Leben.

Basierend auf dem Artikel Fedderwardergroden der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen