Flagge von Dänemark

Dänemark

Hauptstadt
Kopenhagen
 
Fläche
43.094 km²
 
Bevölkerung
5.446.000
 
pro km²
126 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
01:16
 
 
+
»
 

Geschichte

Als sich ab 1200 das Herzogtum Schleswig als eigenständiges Territorium herauskristallisierte und allmählich von der dänischen Königsmacht löste, lag Feldstedt in der Lundtoftharde des Ellumsyssels. Die älteste bekannte Form des Ortsnamens lautet Veddelsted.

Nachdem die Königsburg Seegaard (Kirchspielsgemeinde Klipleff), das bisherige Zentrum der Harde, in adelige Hände geraten war, kam auch der größte Teil der Gemeinde Feldstedt unter adelige Herrschaft. Im 18. Jahrhundert lösten sich die Meierhöfe Grüngrift und Kiding von Seegaard, ebenso Laygaard (Haupthof in der Gemeinde Quars) mit einigen Besitzungen in Feldstedt. Im Norden des Kirchspiels liegt zudem das Gut Schobüllgaard, das seit dem Spätmittelalter von kurzen Ausnahmen abgesehen ein eigenständiges Adelsgut bildete. Der Rest der Lundtoftharde gehörte bis 1850 zum Amt Tondern. In Kirchen-, Schul- und Armensachen bildete die Gemeinde jedoch weiterhin eine Einheit. Bis ins 20. Jahrhundert hinein hatte Feldstedt den Pastor mit Enstedt gemeinsam.

1850 wurde die Lundtoftharde dem Amt Apenrade unterstellt. 1853 wurde die Patrimonialjurisdiktion der Gutsherren abgeschafft, so dass Feldstedt vollständig der Lundtoftharde und dem Amt Apenrade unterstand. Nach der Eroberung Schleswigs durch Preußen kam Feldstedt zum Kreis Apenrade und wurde in die kleinen Landgemeinden Feldstedt, Tumbüll, Trasbüll (mit Kiding), Schweirup, Schobüllgaard (mit Feldstedtholz) und Gut Grüngrift aufgeteilt. Die Volksabstimmung 1920 brachte eine deutliche dänische Mehrheit. Ab dem 15. Juni 1920 bildete Feldstedt eine einheitliche Kirchspielsgemeinde im Amt Apenrade, bis es 1970 Zentrum der ziemlich willkürlich gebildeten und wegen ihrer uneinheitlichen Form als Bananenkommune verspotteten Kommune Lundtoft wurde.

Basierend auf dem Artikel Felsted der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen