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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:49
 
 
+
»
 

Geschichte

Das Gemeindegebiet von Ferreyres war schon sehr früh besiedelt. Im Wald von Bossenaz wurden von der La-Tène-Zeit bis um 600 nach Christus, auf dem Gebiet des heutigen Dorfes in der Zeit von 500 bis 800 nach Christus zahlreiche Eisenschmelzöfen betrieben. Ferner entdeckte man ein Gräberfeld aus dem Frühmittelalter und einen Münzschatz aus dem 11./12. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 814 unter dem Namen Forrarias. Später erschienen die Bezeichnungen Ferrieris (978), Villa Ferrerias (981), Ferrarias (1049), Ferreria (1141) und Ferreres (1174). Der Ortsname geht auf die frühere Tätigkeit, das Eisenschmelzen (von lateinisch ferrum, Eisen), zurück.

Im Mittelalter besassen das Lausanner Domkapitel, das Kloster Romainmôtier und die Abtei Saint-Maurice Güter auf dem Gebiet von Ferreyres. Nachdem das Dorf kurzzeitig den Herren von Grandson gehörte, kam es 1130 wieder an das Priorat Romainmôtier. Seit 1141 unterstand Ferreyres der Herrschaft La Sarraz.

Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Ferreyres unter die Verwaltung der Vogtei Romainmôtier. 1598 wurde es der Gemeinde La Sarraz angegliedert. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Ferreyres von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt. Erst 1818 wurde Ferreyres wieder eine selbständige Gemeinde.

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