Flores (Guatemala)
Die Stadt Flores in Guatemala ist die Hauptstadt des nördlichsten Departmento El Petén.
2005 hatte die im Petén-Itzá-See auf der Insel San Andrés gelegene und mit dem Festland nur durch einen künstlichem Damm verbundene Stadt 18.399 Einwohner.
Neben der Bedeutung als Umschlagplatz für die Produkte aus dem guatemaltekischen Hinterland ist Flores besonders von touristischem Interesse. Der Flugplatz außerhalb der Stadt macht die Flores zu einem guten Ausgangsplatz für Ausflüge zu den umliegenden Maya-Ruinen wie Tikal.
Als erstes besiedelten die Itzá-Maya die Insel nachdem sie aus Chichén Itzá vertrieben wurden, sie nannten die von ihnen gegründete Stadt Tayazal. Obwohl Hernán Cortés die Stadt bereits 1524 aufsuchte, verzichtete er auf einen Krieg gegen die dort lebenden Itzá. Erst am 13. März 1697 wurde von einer spanischen Streitmacht unter Martin de Ursúa Tayazal zu Schiff erobert, anschließend die Pyramiden und Tempel der Maya komplett zerstört.
Das Bild von Flores (vom Flugzeug aufgenommen) täuscht. 1996 war dort kaum Ufer zu sehen. Am Ufer stehende Häuser waren teilweise im Erdgeschoss von Seewasser überflutet. Der Wasserspiegel des Sees steigt und sinkt aus kaum geklärter Ursache. 1996 war das Wasser am Steigen. Allerdings geht es sehr langsam.
Im Dezember 2006 konnte man wieder einen etwa zehn bis dreißig Meter breiten Uferbereich erkennen. Hier befindet sich aber nun entgegen der Ansicht auf dem Foto eine die Insel umgebende Schotterstraße.
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