Guatemala
Guatemala
Guatemala (offiziell
Republik Guatemala, Guatemalteco = Chapin, span.
República de Guatemala) ist ein Staat in Zentralamerika, im Süden der Halbinsel Yucatán. Der Name Guatemala (früher auch 'Goathemala' geschrieben) leitet sich vom toltekischen (Nahuatl-) Wort
Cuauhtemallan ab, was soviel wie 'Land der Bäume' bedeutet. Guatemala grenzt im Südosten an Honduras, im Süden an El Salvador, im Norden an Mexiko und im Osten an Belize.
Guatemala hat zwei Küsten, im Osten einen schmalen Zugang zum Karibischen Meer und im Südwesten die Pazifikküste.
Geschichte
Geschichte
Zeugnis der indianischen Geschichte legen unzählige, zum größten Teil noch nicht erfasste Maya-Ruinen ab, darunter Tikal als die wichtigste oder Cival. Eine Unzahl von Resten alter Maya-Kulturen liegt weiterhin im Verborgenen, nur die wesentlichsten Ruinenstädte wurden, vor allem mit finanzieller Hilfe aus dem Ausland, freigelegt und erforscht.
Klima
Klima
Der schmale, flache und fruchtbare Küstenstreifen am Pazifik hat durchgehend feuchttropisches Klima.
Das Hochland ist von sehr unterschiedlichen Klimazonen geprägt. Wegen der Lage zwischen 1.300 und 1.800 Metern über dem Meer, herrscht fast das ganze Jahr über ein mildes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. In höheren Lagen kann die Lufttemperatur vor allem im Januar und Februar stark sinken.
Im Oktober 2005 sorgte der Hurrikan Stan vielerorts für Überschwemmungen und Schlammlawinen.
Kultur
Kultur
• Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag 15. September
• Miguel Ãngel Asturias, Nobelpreis für Literatur, 1967
• Rigoberta Menchú, Friedensnobelpreis, 1992
weitere Schriftsteller
• Otto René Castillo
• Marco Antonio Flores * 1937
• Augusto Monterroso
Politik
Politik
Guatemala ist eine unabhängige demokratische Republik mit Mehrparteiensystem. Die Verfassung vom 15. Januar 1986 legt die Trennung zwischen Legislative (Congreso de la República, das Parlament), Exekutive (Präsident und Vize-Präsident) und Judikative (Oberster Gerichtshof) fest.
Das Parlament und der Präsident werden alle vier Jahre gewählt, stimmberechtigt sind alle Bürger ab achtzehn Jahren, ausgenommen aktive Angehörige des Militärs. Der oberste Gerichtshof wird vom Parlament für vier Jahre bestimmt.
Bei den Wahlen vom 9. November 2003 wurde Óscar Berger Perdomo als Kandidat der GANA zum Präsidenten gewählt.
Auch bei der Parlamentswahl wurde die Partei stärkste Kraft, die Wahlbeteiligung lag bei 54,5 %.
Bei den Präsidentschaftswahlen am 9. September 2007 erlangten Ãlvaro Colom Caballeros (UNE, 28,23%) und Otto Pérez Molina (PP, 23,51%) die meisten Stimmen. Sie stellten sich am 4. November einer Stichwahl, die der Sozialdemokrat Ãlvaro Colom Caballeros mit 52,8% gewann. Die indigene Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú erhielt nur 3% der
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