Geografie
Frankenhain ist der westlichste Ort im Ilm-Kreis. Das Gemeindegebiet gehört zwei Landschaften an: der Süden und der Westen liegen im Thüringer Wald, der Norden und der Osten auf der flachen Ohrdrufer Platte. Das Dorf selbst liegt an der Nahtstelle beider Landschaften in einer Senke in etwa 480 Metern Höhe. Die Senke verschmälert sich nach Osten zum Gisselgrund, der sich bis nach Liebenstein erstreckt und von der Gissel durchflossen wird. Die nördliche Begrenzung des Dorfes ist der 519 Meter hohe Kirchberg. Auf der anderen Seite liegt das Dorf Crawinkel. Nach Süden öffnet sich ein Wiesengrund, der hinunter ins Nachbardorf Gräfenroda führt.
Der nördliche, flache Teil der Gemarkung ist nicht bewaldet und dient der Landwirtschaft, die sich in etwa 500 Metern Höhe auf die Viehzucht beschränkt. Der südliche Teil hingegen ist reich strukturiert. Westlich des Dorfes liegt der etwa 710 Meter hohe Eisenberg und im Südwesten der ebenfalls etwa 710 Meter hohe Ensebachkopf. Ein bekannter Berg ist auch der 677 Meter hohe Borzel zwischen den Tälern von Lütsche und Ensebach. Das Gebiet ist nahezu vollständig bewaldet, wobei die Fichte die dominierende Baumart ist.
Neben der Gissel nach Liebenstein ist die Lütsche ein größerer Bach im Gemeindegebiet. Sie speist die südwestlich von Frankenhain gelegene Lütschetalsperre. Sie ist auch in das System des Gerastollens eingebunden. Zwischen Lütsche und Frankenhain liegt noch das Tal des Ensebachs, der am ehemaligen Lütsche-Dorf in die Lütsche mündet. Im Lütschegebiet liegen mehrere Steinbrüche sowie viele Quellen, von denen der Borzelborn die bekannteste sein dürfte.
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