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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.10.2024
07:21
 
 
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»
 

Geschichte

Namensgebend für den Stadtteil war der Liederbach, der am alten Ortskern vorbei fließt und zum ersten Mal um 800 in einer Schenkung an die Gaugrafen von Nürings als Liderbach oder Leoderbach erwähnt wird. Das Dorf selbst ist allerdings bereits um 550 gegründet worden. Um die Zeit entstanden auch die Nachbardörfer Niederhofheim und Oberliederbach (beide heute zu Liederbach am Taunus gehörend). Siedlungsfunde in der Gegend reichen sogar bis ca. 3000 v. Chr. zurück, während der römischen Zeit gab es in der Gemarkung einige Gehöfte.

Der Name Unterliederbach beziehungsweise inferior Liderbach taucht um 1200 das erste Mal auf. Nach Aussterben der Gaugrafen von Nürings 1175 kam Unterliederbach zur Herrschaft Eppstein. 1492 wurde es an die Landgrafen von Hessen verkauft, seit 1567 gehört es zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. 1803 kam es zum Herzogtum Nassau-Usingen und später 1814 zum Herzogtum Nassau zugeordnet. Nach dem Deutsch-deutschen Krieg von 1866 wurde es mit Hessen-Nassau zusammen preußisch.

1917 wurde Unterliederbach in Höchst am Main eingemeindet, 1928 gemeinsam mit Höchst in Frankfurt am Main.

Die Entwicklung des Ortes wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts stark durch die Farbwerke Höchst (später Hoechst AG) beeinflusst. Ab 1891 entstanden die Arbeitersiedlungen Engelsruhe und Heimchen. 1958 wurde das von der Hoechst AG gebaute Silobad eröffnet, Frankfurts ältestes beheiztes Freibad. Das Silobad wurde 1994 an die Stadt Frankfurt verschenkt.

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