Geschichte
Mit dem Anschluss ans Eisenbahnstreckennetz der Eastern Railway im Jahr 1871 stieg die Bedeutung des kleinen Ortes sprunghaft an. Die von den Kolonialherren vor allem mit dem Ziel des Abtransports der reichen Kohlevorkommen der Gegend vom östlich gelegenen Madhupur eingleisig befahrbare Trasse diente bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts aber auch reichen Bengalen als Möglichkeit, sich in den Sommermonaten in die kühleren Regionen zurückziehen zu können. Zahlreiche, mittlerweile verfallene Prachtbauten in der Stadt sind Zeugen dieser Epoche. Seitdem der "Raubbau" an den Bodenschätzen und insbesondere die Rodung der Wälder voranschritt, bestehen weite Gebiete des Distrikts aus verkarsteten Böden, die wüstenähnlich unwirklich scheinen.
Der Physiker und Botaniker Jagadish Chandra Bose verbrachte seine letzten Lebenstage in Giridih, weshalb ihm zu Ehren die Sir J.C. Bose Girl's High School nach ihm benannt wurde.
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