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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
13.03.2025
18:53
 
 
+
»
 

Geschichte

Lange Zeit wurde die Gronau überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Ein rasantes Wachstum erlebte sie ab 1949, nachdem Bonn Bundeshauptstadt geworden war. Da hier einige repräsentative Gebäude (darunter die Villa Hammerschmidt und das Palais Schaumburg) zur Verfügung standen und gleichzeitig durch die Stadtrandlage viel Platz für Neubauten vorhanden war, bot sich die Gronau als künftiges Regierungsviertel an. In der Folge setzte rege Bautätigkeit ein. Am Rhein entstand das Bundeshaus für den Bundestag, entlang der Bundesstraße 9 nach Bad Godesberg – vom Volksmund „Diplomatenrennbahn“ genannt â€“ unter anderem die britische Botschaft und die Parteizentralen von CDU (Konrad-Adenauer-Haus) und SPD (Erich-Ollenhauer-Haus). Südlich des Bundeshauses befanden sich bis in die 1960er-Jahre noch die Sportanlagen für Bonn, bis diese in den Sportpark Nord verlegt und dem Bund zur Bebauung überlassen wurden.

Nach und nach entstanden weitere Regierungsbauten, darunter das Bundeskanzleramt und das Abgeordneten-Hochhaus „Langer Eugen“. Mitte der 1970er-Jahre wurden Pläne, weitere Ministerien-Hochhäuser zu errichten, von der Stadt Bonn durch die Schaffung des Landschaftsparks Rheinaue weitgehend vereitelt.

Der Lange Eugen wird mittlerweile von den Vereinten Nationen genutzt. Im Bundeshaus und in weiteren benachbarten, ehemaligen Gebäuden des Bundestages befindet sich das Internationale Kongresszentrum Bonn. Die Bezeichnung „World Conference Center Bonn“ (WCC Bonn) löste die bis zum 14. Mai 2007 benutzte Bezeichnung „Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn“ (IKBB) ab.

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