Gronau (Bonn)
Gronau (Bonn)
Die
Gronau ist ein Stadtteil von Bonn am südlichen Rand des Stadtbezirks Bonn. Sie gehört heute zum Bundesviertel und ist Standort einiger der markantesten und geschichtsträchtigsten Gebäude Bonns.
Geschichte
Geschichte
Lange Zeit wurde die Gronau überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Ein rasantes Wachstum erlebte sie ab 1949, nachdem Bonn Bundeshauptstadt geworden war. Da hier einige repräsentative Gebäude (darunter die Villa Hammerschmidt und das Palais Schaumburg) zur Verfügung standen und gleichzeitig durch die Stadtrandlage viel Platz für Neubauten vorhanden war, bot sich die Gronau als künftiges Regierungsviertel an. In der Folge setzte rege Bautätigkeit ein. Am Rhein entstand das Bundeshaus für den Bundestag, entlang der Bundesstraße 9 nach Bad Godesberg – vom Volksmund „Diplomatenrennbahn“ genannt – unter anderem die britische Botschaft und die Parteizentralen von CDU (Konrad-Adenauer-Haus) und SPD (Erich-Ollenhauer-Haus). Südlich des Bundeshauses befanden sich bis in die 1960er-Jahre noch die Sportanlagen für Bonn, bis diese in den Sportpark Nord verlegt und dem Bund zur Bebauung überlassen wurden.
Nach und nach entstanden weitere Regierungsbauten, darunter das Bundeskanzleramt und das Abgeordneten-Hochhaus „Langer Eugen“. Mitte der 1970er-Jahre wu
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Lage
Lage
Die Gronau wird im Osten und Westen durch den Rhein bzw. die linke Rheinstrecke begrenzt, im Süden durch die Bundesautobahn 562/Konrad-Adenauer-Brücke und den Platz der Vereinten Nationen, welche entlang der ehemaligen Stadtgrenze zu Bad Godesberg errichtet wurden, und im Norden durch die
Weberstraße. Im Nordwesten grenzt die Südstadt an, im Westen Kessenich, im Südwesten Dottendorf, im Süden Friesdorf und im Südosten Hochkreuz. Der Nordteil der Rheinaue gehört zur Gronau.
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