Großenbaum
Großenbaum ist ein Stadtteil von Duisburg im Stadtbezirk Duisburg-Süd.
Er hat 10 213 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006).
Die Entstehung fällt in die Zeit der mittelalterlichen Agraransiedlungen. Ursprünglich war das gesamte Gebiet des heutigen Großenbaums mit Wald bedeckt. Es gehörte zum Amt Angermund und war ein Teil des Huckinger Gemarkenwalds, der so genannten Grindsmark, deren östlicher Teil heute noch besteht.
Als erste Siedler sind hier die Eheleute Jan und Bede Meypels dokumentiert. In der Nähe der Straße nach Saarn bauten sie hier im Jahre 1532 an dem großen Baum ihr Wohnhaus. Bei diesem Großen Baum handelte es sich um den Schlagbaum einer bergischen Zollstelle.
Die hier verlaufende Landwehr schützte damals die Nordgrenze des Herzogtums Berg gegen das Herzogtum Kleve.
Die Zollstelle befand sich in der Nähe des heutigen Bahnhofs Duisburg-Großenbaum der alten Cöln-Mindener Eisenbahn.
Bis zur Eingemeindung nach Duisburg im Jahre 1929 gehörte der Ort zur Bürgermeisterei Angermund im Landkreis Düsseldorf.
Heute existieren unterschiedliche Wohngegenden. Ältere und neue Reihenhaussiedlungen wechseln sich mit größeren Wohnsiedlungen und einigen Hochhäusern ab. An der Hauptstraße, entlang welcher sich der Ort auf einer Länge von etwa 1500 m zieht, befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Franziskus.
Besondere Ereignisse des Stadtteils sind das Schützenfest und das Schlagbaumfest.
Stand: 31.Dezember 2006
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