Großenbaum
Großenbaum
Großenbaum ist ein Stadtteil von Duisburg im Stadtbezirk Duisburg-Süd.
Er hat 10 213 Einwohner (
Stand: 31. Dezember 2006).
Die Entstehung fällt in die Zeit der mittelalterlichen Agraransiedlungen. Ursprünglich war das gesamte Gebiet des heutigen Großenbaums mit Wald bedeckt. Es gehörte zum Amt Angermund und war ein Teil des Huckinger Gemarkenwalds, der so genannten Grindsmark, deren östlicher Teil heute noch besteht.
Als erste Siedler sind hier die Eheleute Jan und Bede Meypels dokumentiert. In der Nähe der Straße nach Saarn bauten sie hier im Jahre 1532
an dem großen Baum ihr Wohnhaus. Bei diesem
Großen Baum handelte es sich um den Schlagbaum einer bergischen Zollstelle.
Die hier verlaufende Landwehr schützte damals die Nordgrenze des Herzogtums Berg gegen das Herzogtum Kleve.
Die Zollstelle befand sich in der Nähe des heutigen Bahnhofs Duisburg-Großenbaum der alten Cöln-Mindener Eisenbahn.
Bis zur Eingemeindung nach Duisburg im Jahre 1929 gehörte der Ort zur Bürgermeisterei Angermund im Landkreis Düsseldorf.
Heute exis
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Wirtschaft
Wirtschaft
1890 siedelte der Unternehmer Albert Hahn ein Stahlwalzwerk in Großenbaum an. Das Unternehmen expandierte und beschäftigte bereits Mitte der 1920er Jahre 3.500 Menschen. Die Hahnschen Werke wurden während der Arisierung während der Nazi-Herrschaft an den Mannesmann-Konzern verkauft und in
Stahl- und Walzwerke Großenbaum AG umbenannt, aber nach dem 2. Weltkrieg wieder teilweise an die Familie zurückgegeben, wobei Mannesmann 45% der Firmenanteile behielt. 1958 übernahm Mannesmann den Betrieb komplett. Die Werke, die mittlerweile in
Mannesmann AG Hahnsche Werke umbenannt wurden, existierten bis Mitte der 1980er Jahre. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände ein Gewerbegebiet mit zahlreichen namhaften Unternehmen wie z.B. AOL Deutschland, Bauhaus AG, Volksfürsorge, Mc Donalds, Aqua Technik Umwelt GmbH; Pits Funkladen, BÄKO-ZENTRALE-NORD eG usw. Inzwischen hat dort auch eine Media Markt Filiale eröffnet.
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