Flagge von Spanien

Spanien

Hauptstadt
Madrid
 
Fläche
504.790 km²
 
Bevölkerung
43.379.000
 
pro km²
86 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
03.05.2024
17:17
 
 
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Sehenswürdigkeiten

Das Höhlenviertel (Troglodytos) liegt im Süden der Altstadt (Barrio de Santiago, s.u.), sie fallen durch die konischen Hügel mit den weißgetünchten Fassaden und Schornsteinen schon von weitem auf. Lange Zeit siedelten hier vor allem Künstler – Guadix ist bekannt für seine Töpfer – und Zigeuner; das Spektrum der Wohnungen reicht von Luxus bis ärmliche Höhle.

Zentrum der Altstadt ist die Kathedrale, deren Bau im Jahr 1510 an der Stelle der Moschee begonnen und erst 1796 beendet wurde. Die lange Bauzeit führte zu einem Stilmix von Gotik über Renaissance bis Barock: Der ursprüngliche gotische Plan wurde von Diego de Siloé geändert, der unter anderem die Renaissancekuppel einfügte; Chorgestühl und Kanzel sowie die Westfassade sind die auffälligsten Barockelemente.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die arkadenbestandene Plaza Mayor, einem Renaissance-Platz aus dem 16. Jahrhundert, der nach den Zerstörungen im Spanischen Bürgerkrieg wieder aufgebaut wurde. Er liegt mitten im mittelalterlichen Judenviertel, in dem neben den Juden auch die arabischen Seidenweber lebten.

Im benachbarten Barrio de Santiago findet man die gleichnamige Renaissance-Kirche mit platereskem Hauptportal, sowie den Palacio de Peñaflor, einem Renaissance-Palast mit schönem hölzernem Balkon. Hinter dem Palast liegt die Alcazaba (Festung), von der aus man einen schönen Blick auf das Höhlenviertel und die Sierra Nevada hat. Der maurische Einfluss auf die Stadt ist auch bei Streifzügen durch die Stadtviertel Barrio de Santa Ana und Barrio de San Miguel spürbar.

Basierend auf dem Artikel Guadix der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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