Geschichte
Das Gebiet von Gumefens war schon sehr früh besiedelt. In der Nähe des Ortes wurden zwei Grabstätten aus der La Tène-Zeit mit reichen Beigaben (Waffen und Schmuckstücke) ausgegraben. Auch aus der Römerzeit sind einzelne Siedlungsspuren erhalten.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1298 unter den Namen Gugmufens und Gumoufins. Später erschienen die Schreibweisen Gumofens (1301), Gumufens (1307), Gumifens (1577) sowie Goumefens und Gumfleur. Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen Gumulf zurück und bedeutet mit dem Suffix -ens soviel wie bei den Leuten des Gumulf.
Die Herren von Vuippens verkauften das Gebiet von Gumefens 1263 an Peter II. von Savoyen und erhielten es als Lehen zurück. Fortan blieb das Dorf unter der Herrschaft Vuippens. Seit dem 14. Jahrhundert hatte das Prämonstratenserkloster Humilimont (bei Marsens) das Recht, in Gumefens den Zehnten einzutreiben. 1549 kam Gumefens an Freiburg und wurde der neu gegründeten Vogtei Vuippens-Everdes zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der anschliessenden Zeit bis 1848 zum damaligen Bezirk Farvagny, bevor es in den Bezirk Greyerz eingegliedert wurde.
Im Jahr 2002 votierten die Stimmberechtigten von Gumefens nur mit einer knappen Ja-Mehrheit von 52 % für die Fusion der Gemeinden Gumefens, Avry-devant-Pont und Le Bry. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 entstand deshalb die neue Gemeinde Pont-en-Ogoz.
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