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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.11.2024
10:06
 
 
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»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Spur Gutenstettens findet sich bereits 772, als am 20. Januar im Beisein des fränkischen Königs und späteren Kaisers Karl des Großen eine Schenkungsurkunde durch den adeligen Geistlichen Alwalah (Ezzilo) mit der Übergabe des slawischen Dorfes Tuntenstetin an das durch St. Bonifacius geleitete Kloster in Fulda unterzeichnet wird.
Im Codex Eberhardi, einer Abschrift dieser Urkunde aus dem Jahre 1160 ist belegt, dass neben anderen Dörfern in Franken Gutenstetten (Tutenstete) mit den zugleich darin wohnenden Slawen, die jedes Jahr dem Kloster Fulda ihren Zins geben müssen, übertragen wird. Als Verwaltungszentrum von Tuntenstetin ist wohl ein größerer Gutshof anzunehmen.1234 rückt der Ort sogar in die Nähe eines Reichsdorfes, als mit königlicher Erlaubnis ein Marktzeichen aufgerichtet werden darf. Auf Betreiben benachbarter Fürsten muß es König Heinrich (VII.) nur wenige Monate später wiedereinziehen.
1272 kommt Gutenstetten an die Burggrafen von Nürnberg.
1525 formiert sich der Bauernaufstand zur Plünderung des benachbarten Klosters Münchsteinach in Gutenstetten. Dies sollte sich bitter rächen, denn noch im gleichen Jahre legen die markgräflichen Reiter das Dorf in Schutt und Asche. Durch die Fürstentümer Ansbach und Kulmbach, Gutenstetten gehörte zum markgräflichen Unterland kam im Jahre 1528 die Reformation. Seit 1578 findet sich die heutige Schreibweise des Ortsnamens. Als im Dreißigjährigen Krieg 1632 bayerische Truppen einfallen wird das Dorf schwer geplündert.

Bei der Verwaltungseinteilung 1797 kommt Gutenstetten zum Neustädter Kreisamt, den Sitz der Kapitelsynode und des Dekanats hatte man bereits 1564 nach dort abgeben müssen.

Durch den Pariser Vertrag von 1810 unter Napoleon fällt Gutenstetten als Teil des preußischen Fürstentums Bayreuth im Frieden von Tilsit (1807) an Frankreich und wird 1810 Bayern überlassen.

Mit der Aufnahme des Kraftomnibusverkehres 1895 und der Einrichtung der Aischtalbahn brach mit dem ersten Zug am 11. Juli 1904 ein neues Zeitalter an.
1976 wurde der Personenverkehr auf dieser Strecke jedoch wieder eingestellt.

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