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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
19:24
 
 
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Geschichte

Historisch bedeutsam ist die Gegend um Deinsberg mit der ehemalige Pfarrkirche. Die in der westlichen Vorhalle eingemauerten römischen Inschriftensteine, zeugen von sehr frühen Besiedlung dieses Gebietes oberhalb des heutigen Gemeindzentrums, das früher noch Sumpfgebiet war.

Das heutige Gemeindegebiet kam im 10. Jahrhundert in den Besitz des Erbistums Salzburg, das hier die Mutterpfarre für das ganze obere Görtschitztal einrichtete und Guttaring zum Sitz eines erzbischöflichen Amtes machte.

Die historische Eisengewinnung in der norischen Region, vor allem im benachbarten Hüttenberg und der Lölling machte Guttaring zu einem Durchzugsort und Rastplatz auf dem Weg nach Althofen. In Guttaring selbst wurde aber auch bis ins Jahr 1834 im Urtlgraben in einem Floßofen, der älteste seines Typs in Europa, Eisen erschmolzen.
Im Jahre 1346 erhielt der Ort einen Burgfried, der als Ruine noch heute besteht. 1542 erfolgte die Erhebung zum Markt durch den Erzbischof Ernst von Salzburg.

Guttaring litt unter einer Reihe von Katastrophen, darunter das Erdbeben vom 25. Jänner 1348, das wie in fast ganz Kärnten eine vollständige Zerstörung anrichtete. Ende des 15. Jahrhunderts kam es mehrmals zu verheerenden Türkeneinfällen, im Jahr 1483 zu einer Heuschreckenplage. Die Pest wütete 1348 und nochmals 1715 mit 399 Toten.

Die 1850 gebildete Gemeinde Guttaring wuchs bereits 1865 durch die Eingemeindung von Waitschach an; 1973 wurde ihr zudem ein kleinerer Teil der aufgelösten Gemeinde Wieting angeschlossen.

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