Geschichte
Das Zentrum des ursprünglichen Dorfes lag an der Hufnerstraße rund um die ehemalige Heiligengeistkirche. Der Name des Dorfes stammt vom Namen des Baches Barnebeke. Heimatforscher vermuten, das ursprünglich die Berner Au in die heutige Osterbek floss, bei Anlage der Kupfermühle in Farmsen wurde diese in die Wandse umgeleitet, um ein höheres Gefälle zu erreichen.
Im Jahre 1867 wurde eine Pferdebahn entlang der Hamburger Straße angelegt. 1890 entstand das Depot am Mesterkamp (Heute Busbetriebshof). 1895 nahm die S.E.G.H. (Strassen-Eisenbahn Gesellschaft Hamburg) den elektrischen Betrieb auf.
Als im Jahre 1883 der Bau der Hamburger Speicherstadt den Abriss eines großen Arbeiterviertels verlangte, wurde die nordöstlich gelegene Feldmark erschlossen und besiedelt, um neuen Wohnraum zu schaffen.
Im Jahre 1907 nahm die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn den Betrieb auf, mit dem Bahnhof
"Barmbeck". Gleichzeitig begann der Bau der Hamburger U-Bahn , die im Jahre 1912 ihren Betrieb aufnahm.
Im Jahre 1894 wurde Eilbek, das zuvor zu Barmbek gehörte, zum Hamburger Stadtteil.
Barmbek (Süd) war eine Arbeitervorstadt mit dem Zentrum nördlich der von Raabe & Wöhlecke entworfene Hochbahn-Haltestelle Mundsburg, die heute in den Originalzustand zurückgebaut wurde.
1923 kam es zum Hamburger Aufstand, der von der KPD initiiert wurde und einen seiner Schwerpunkte in Barmbek-Süd hatte.
In den Bombenangriffen im Juli 1943 während der Operation Gomorrha wurde dieses Zentrum weitgehend zerstört, allein in den Schutzräumen des Kaufhauses Karstadt starben 370 Menschen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet zwischen Bachstraße und Winterhuder Weg, das zuvor zur Uhlenhorst gehörte, Barmbek-Süd zugeschlagen. Der Name mehrerer Sportvereine in diesem Quartier weist noch heute auf die frühere Zugehörigkeit zur Uhlenhorst hin.
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