Wirtschaft
Die Glasbläserei hat überall in den Wäldern der Sudeten Tradition. Bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde in Harrachov die erste Glashütte gegründet. 1754 wurde sie vom Grafen Harrach erworben.
Sie erlangte große Berühmtheit in ganz Europa; noch heute wird in Harrachov Glasherstellung betrieben. Davon zeugt auch das Glasmuseum in einem 1994 rekonstruierten Herrenhaus in der Nähe der Glasfabrik in Nový SvÄ›t.
Der bei Weitem wichtigste Wirtschaftsfaktor ist inzwischen jedoch der Tourismus. Besonders im Winter, aber auch im Sommer kommen zahlreiche Gäste aus Tschechien, Polen, Deutschland sowie aus den Niederlanden.
Harrachov besitzt einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Tanvald-Harrachov, die früher als Tannwalder Zahnradbahn bekannt war. Diese Strecke ist eine der letzten regelspurigen Zahnradbahnen Europas ausserhalb der Schweiz. Die weiterführende Eisenbahntrasse ins schlesische Jelenia Góra (Hirschberg) ist seit 1945 nicht mehr in Betrieb.
Mit dem nördlich gelegenen polnischen Nachbarort Jakuszyce verbindet die Stadt der internationale Grenzübergang der Europastraße 65, die im Tal der Mitmitz über den 886 m hohen Neuweltpass (polnisch PrzeÅ‚Ä™cz Szklarska, tschechisch NovosvÄ›tský průsmyk) führt.
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