Geschichte
1147 schenkte der Ministerial Rudolphus und seine Ehefrau Emertrudis das Allod Hoenbusc dem Marienstift Aachen.
1226 bestätigt
Kaiser Friederich II. dem Stift seinen Besitz Hoimbuchs.
1302 gründet der Orden vom Heiligen Kreuz in Hohenbusch ein Kloster. Die Kleriker des Ordens wurden später Kreuzherren genannt.
1305 überträgt der Dekan und das Kapitel des Aachener Stiftes dem Orden Hohenbusch gegen Zahlung eines jährlichen Zinses von 4 Aachener Gulden.
1560 lebten acht Priester und acht Laien im Kloster.
1634 weihte der Bischof von Roermond eine neue Kirche ein, diese wurde parallel zum Herrenhaus errichtet.
1677 wurde ein Noviziat eingerichtet.
1707 errichtete der Orden im Hof den sogenannten Mittelbau.
1716 wurde der Westflügel gebaut.
1720 stellte das Kloster den Südflügel fertig.
1795 zählt das Hauptbuch des Klosters als Klosterbesitz auf:
12 Morgen bei Lövenich, 252 Morgen bei Matzerath, 580 Morgen bei Doveren, den Hetzerather Hof mit 60 Morgen, 207 Morgen bei Baal, 140 Morgen Wald bei Hetzerath, eine Mühle in Doveren, den Zehnt von Matzerath (480 Morgen) und von Beeck (220 Morgen).
1798 lebten 13 Ordensleute im Kloster.
Am 8. August 1802 erfolgte durch die Säkularisierung der Franzosen die Aufhebung des Klosters. Damals befanden sich dort noch neun Ordensleute, unter ihnen der letzte Prior Conrad Ohoven.
Die Kirche und zwei Flügel der Klostergebäüde
wurden abgerissen.
Zwischen 1802 und 1983 wurde das ehemalige Kloster als landwirtschaftliches Gut genutzt. Jetzt kam auch der Name "Haus Hohenbusch" auf.
1983 kaufte die Stadt Erkelenz Haus Hohenbusch und das dazugehörige Ackerland mit ca. 70 ha Ackerland.
1990 wurden die Landeskulturtage von Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Zugleich wurde das ehemalige Kloster erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
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