Geschichte
Der Name Walhorn findet sich zum ersten Mal 833 in einer Urkunde. Zur Bank Walhorn gehörten alle Orte in der näheren Umgebung. Kaiser Heinrich IV. (HRR) schenkte 1072 die zum Herzogtum Limburg gehörende Bank Walhorn dem Marienstift Aachen.
In einer Urkunde wurde 1266 zum ersten Mal ein „Bosch von Hoisoit“ erwähnt. Wenige Jahre später, im Jahre 1271, wurde in einer Urkunde die Burg von Hauset in Verbindung mit dem Namen „Tilhelm von Holseit“ erwähnt. Die Grundrisse der Burg sind heute noch sichtbar.
Eine dem Heiligen Rochus geweihte Kapelle wurde nach einer Pestepidemie um 1650 gebaut. Der heilige Rochus half in seinem kurzen Leben den Pestkranken und wurde deshalb zu diesem Zeitpunkt als Schutzpatron ausgewählt. Hauset wurde 1676 von der Pfarre Walhorn losgelöst und der Pfarre Eynatten zugeschrieben.
Die Hammerbrücke wurde 1843 eingeweiht. Sie war ein zweistöckiger Eisenbahnviadukt über das Göhltal und die Verbindung zwischen Köln, Lüttich, Antwerpen und Brüssel. Der alte Brückenbau wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs gesprengt. Seit 1999 ist ein Neubau für Hochgeschwindigkeitszüge in Nutzung.
Hauset wird 1848 eine selbstständige Gemeinde, wenige Jahre später erfolgt der Bau einer Schule. 1857 wird in Hauset der Grundstein für die eigene Pfarrkirche gelegt. Seit der belgischen Gemeindereform von 1976 wird Hauset von Raeren aus verwaltet.
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