Geographie
Herbetswil liegt auf , 8 km westsüdwestlich des Bezirkshauptortes Balsthal (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf der Sonnseite am nördlichen Talrand des Balsthalertals, beidseits des Dorfbachs Rickenbächli, am Fuss der Brunnersbergkette im Solothurner Jura.
Die Fläche des 16.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im westlichen Teil des Balsthaler- oder Dünnerntals, eines Längstals im Solothurner Jura. Den zentralen Teil des Gebietes bildet die rund 500 bis 700 m breite flache Talebene der Dünnern. Nach Süden reicht der Gemeindebann auf die Antiklinale der Weissensteinkette und umfasst dabei den so genannten Schattenberg, den dicht bewaldeten steilen Nordhang des Chamben (mit die höchste Erhebung von Herbetswil) mit dem Erosionstälchen Riedgraben, das in die harten Kalkschichten eingeschnitten ist.
Nördlich an die Talebene der Dünnern erstreckt sich der Gemeindeboden über den Steilhang des so genannten Sunnenbergs bis auf die Antiklinale der Brunnersbergkette mit den Höhen von Vorder Brandberg , Hornegg und Tannmatt . Auch die Wolfsschlucht westlich der Hornegg mit ihrem Einzugsgebiet gehört zu Herbetswil. Ein schmaler Zipfel reicht über die Höhen des Hinter Brandberg bis zum Harzergraben. Ein kleiner Anteil des Gemeindebannes nördlich von Mieschegg und Tannmatt liegt im Einzugsbereich des Gabiare (Zufluss des Scheltenbachs). Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 63 % auf Wald und Gehölze und 34 % auf Landwirtschaft.
Zu Herbetswil gehören die Weiler Vorder Hammer im Dünnerntal und Hinter Hammer am westlichen Ende der Talebene sowie zahlreiche Einzelhöfe, die weit verstreut auf den Höhen der Brunnersbergkette liegen. Nachbargemeinden von Herbetswil sind Aedermannsdorf, Günsberg, Balm bei Günsberg, Welschenrohr und Gänsbrunnen im Kanton Solothurn sowie Seehof und Farnern im Kanton Bern.
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