Geschichte
Das Gebiet gehörte in der Edo-Zeit zuerst zum Han von Amagasaki und wechselte mit der Entwicklung des sogenannten NadagÅgÅ-Gebietes, einem für die Sake-Herstellung ausgezeichneten Gürtel von Ost-Nishinomiya bis zum heutigen Bezirk HyÅgo, zum Reichsgebiet des TennÅs. Im Jahre 1889 wurden im Landkreis MukÅ (æ¦åº«éƒ¡) die Gemeinde (chÅ, 町) Mikage und die Dörfer (son, æ‘) Sumiyoshi, Uozaki, HonjÅ und Yamamoto gebildet. Der Bau der Hanshin-Eisenbahn zwischen ÅŒsaka und KÅbe bescherte der Entwicklung der Gegend einen großen Schub, der als Hanshinkan-Modernismus bezeichnet wird. Im Juli 1938 erlebte die Gegend eine besonders große Überschwemmung, am 17. März 1945 zerstörten Luftangriffe auf KÅbe das Stadtgebiet. Nach dem Krieg bemühten sich sowohl die Stadt KÅbe im Westen, als auch die Stadt Ashiya als östlicher Nachbar um eine Eingemeindung der fünf unabhängigen Verwaltungsgebiete. Ebenfalls zur Diskussion stand die Bildung einer eigenständigen Stadt „Konanâ€. Am 1. April 1950 traten zunächst Mikage, Sumiyoshi und Uozaki der Stadt KÅbe bei. Der Anspruch auf den traditionsreichen und für Sake landesweit ausgezeichneten Namen „Nada“ mit der Bedeutung „[zur] offene[n] See“, den das Beitrittsgebiet mehr als andere Gemeinden des Hanshin-Gebietes zurecht getragen hätte, konnte nicht verwirklicht werden, da es einen Bezirk dieses Namens bereits gab und die in Aussicht genommene Namensänderung letztlich abgelehnt wurde. Also kam es zur Namensgebung „Higashinada“. Am 10. Oktober des Jahres fusionierten HonjÅ und Motoyama und traten dem Bezirk bei. 1993 wurde RokkÅ Island fertiggestellt. Das Erdbeben in KÅbe 1995 richtete in Higashinada in direkter Einwirkung die größten Schäden an und forderte mit 1471 Toten im Vergleich der Bezirke die meisten Menschenleben (siehe auch: Bezirk Nagata). Gründe waren zum Teil die Art der Bebauung und der Anteil des Bezirks am Gebiet mit den stärksten Erschütterungen. Letzteres war gebietsweise auch durch die vorangegangenen Überschwemmungen und Erdrutsche und dadurch verursachte geringere Festigkeit wiederaufgeschütteter Grundstücke bedingt. Infolge des Erdbebens 1995 verringerte sich die Einwohnerzahl des Bezirks von 190.000 auf 155.000. Im Jahr 2003 überschritt die Einwohnerzahl erstmals 200.000.
Basierend auf dem Artikel Higashinada-ku (KÅbe) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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