Geschichte
In Hochheim wurde ein keltisches Fürstengrab gefunden. Zur Römerzeit war das Gebiet bereits dicht besiedelt und der Weinbau wurde eingeführt. Der Name Hochheim geht auf die hier im 4. und 5. Jahrhundert siedelnden Alemannen zurück, auf die die Franken folgten.
Hochheim wurde 754 während des Todeszugs von Bonifatius erstmals erwähnt. Massenheim wurde erstmalig 819 als Geschenk an das Kloster Fulda erwähnt. 1273 wurde das Dorf Hochheim vom Kölner Domkapitel an das Mainzer Domkapitel verkauft. Im Jahr 1484 verlieh Kaiser Friedrich III. das Recht, jährlich zwei Märkte abzuhalten. Beim Reichsdeputationshauptschluss fällt Hochheim 1803 an das Fürstentum Nassau-Usingen, das 1806 mit dem Fürstentum Nassau-Weilburg zum Herzogtum Nassau vereinigt wurde. Seit 1820 wird Hochheim als Stadt geführt, ohne dass sich die Verleihung der Stadtrechte urkundlich nachweisen lässt. 1866 wurde das Herzogtum Nassau von Preußen annektiert und gehörte zur Provinz Hessen-Nassau. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fiel Hochheim an das neu gegründete Land Hessen. Im Jahre 1977 wurde die Gemeinde Massenheim eingemeindet.
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