Wirtschaft
In Holzkirchen sind ca. 1.600 Firmen ansässig.
Neben zahlreichen mittelständischen Betrieben haben sich auch Sandoz (Hexal), Panasonic Electric Works Europe und Panasonic Electric Works Deutschland sowie der Büroartikelhersteller CCL Label GmbH, eine Tochtergesellschaft von CCL Industries, mit ihren Hauptfirmensitzen hier niedergelassen. Veolia Verkehr hat in der Marktgemeinde ihre süddeutsche Zentrale.
Der Holzkirchner Oberbräu ist die letzte noch verbliebene der einstmals fünf Brauereien Holzkirchens und gehört heute zur König Ludwig GmbH & Co. KG der Schlossbrauerei Kaltenberg.
Zwischen 1958 und 1988 betrieb die Friedrich Deckel AG in Holzkirchen eine Fabrik für Werkzeugmaschinen. Die Werkhallen werden seither von einer Zulieferfirma genutzt und sollen 2008 einem Einkaufszentrum mit etwa 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche weichen.
Überregionales Interesse rief eine Entscheidung des Gemeinderats hervor, den Gewerbesteuersatz um ein Drittel zu senken. In einer Pressekonferenz bezeichneten Bürgermeister Höß und der bayerische Ministerpräsident Stoiber Holzkirchen daher als „das Monaco Bayerns“. Der Grund für die Steuersenkung war, den Pharmakonzern Sandoz nach der Fusion mit Hexal dazu zu bewegen, seine neue Zentrale in der Gemeinde anzusiedeln. Die Ansiedelung der Sandoz-Zentrale in Holzkirchen erfolgte allerdings, da dies eine Bedingung der Hexal-Eigentümer, der Brüder Strüngmann, im Verkaufsvertrag an Sandoz war, und nicht aufgrund der Gewerbesteuersenkung.
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