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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:56
 
 
+
»
 

Geografie

Die Gemeinde Ilmtal liegt U-förmig rings um die Stadt Stadtilm und lässt sich in vier Regionen unterteilen. Im Nordosten liegen die Orte Dienstedt, Oesteröda, Großhettstedt und Kleinhettstedt im Tal der Ilm. Sie bildeten die frühere Gemeinde Dienstedt-Hettstedt. Im Südosten liegt die Deube-Region, benannt nach dem kleinen Fluss Deube mit den Dörfern Großliebringen, Kleinliebringen, Nahwinden, Ehrenstein und Döllstedt. Der südwestliche Gemeindeteil rund um den Singer Berg beheimatet die Orte Geilsdorf, Gösselborn, Singen, Dörnfeld an der Ilm, Cottendorf, Traßdorf, Griesheim und Hammersfeld, die die frühere Gemeinde Singerberg bildeten. Im Nordwesten liegt die ehemalige Gemeinde Niederwillingen mit den Dörfern Niederwillingen, Oberwillingen, Behringen und Hohes Kreuz im Tal der Wipfra, die kein Nebenfluss der Ilm ist. Sie fließt zur Gera und liegt somit im Wassereinzugsgebiet der Unstrut.

Der niedrigste Punkt der Gemeinde liegt in knapp über 300 Metern Höhe im Ilmtal bei Dienstedt. Der höchste Punkt ist der 583 Meter hohe Singer Berg, der auch der bedeutendste Naturraum der Gemeinde ist. Dort hat sich eine einzigartige Kalkstein-Trockenflora und -fauna entwickelt. Außerdem befinden sich hier steile Felswände und Klippen. Auf dem Singer Berg sind Pflanzen wie beispielsweise der Wacholder und die Schwarzkiefer heimisch.

Weitere Berge im Gemeindegebiet sind der Große Kalmberg (547 Meter) im Osten, der zu DDR-Zeiten militärisch genutzt wurde, der 545 Meter hohe Herrenberg zwischen Gösselborn und Kleinliebringen, der Willinger Berg (502 Meter) bei Oberwillingen und die Bergkette zwischen Großliebringen und Stadtilm, die etwa fünf Kilometer lang und bis zu 526 Meter hoch ist. Die meisten Berge zählen, wie auch ein Großteil der Gemeindefläche zur Ilm-Saale-Platte (Muschelkalk und Buntsandstein). Die Wälder befinden sich größtenteils auf den genannten Bergen und setzen sich aus Fichten, Kiefern und einigen wenigen Laubbäumen zusammen. Die großen ebenen Flächen entlang der Flüsse Ilm, Wipfra und Deube sind unbewaldet und werden landwirtschaftlich genutzt.

Die Ortsteile sind alle relativ kleine Agrardörfer mit 70 bis 570 (Niederwillingen) Einwohnern.

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