Flagge von Schweiz

Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
19:35
 
 
+
»
 

Geschichte

Elf Grabhügel aus der Hallstattzeit im Hurschwald an der Grenze zur Gemeinde Münchringen, in denen zum Teil reiche Beigaben wie Keramik und Schmuck gefunden wurden, sowie die Überreste eines römischen Gutshofs in der Nähe der Dorfkirche zeugen von einer frühen Besiedlung des Gemeindegebietes von Jegenstorf.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1131 unter dem Namen Igistorf. Später erschienen die Bezeichnungen Egistor (1177), Eigistorf (1180), Jegistorf (1220), Egestorf (1223), Yegistorf (1229) und Jegenstorf (1299). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Ego oder Igo zurück und bedeutet demnach Dorf des Ego/Igo.

Seit dem Mittelalter befand sich im Dorf der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts der Zähringer, das den Ortsnamen trug. Die Herrschaft Jegenstorf kam später unter die Oberhoheit der Kyburger. Bereits um 1300 ging ein Teil der Herrschaft an die Familie von Erlach über, welche jedoch erst im 15. Jahrhundert den ganzen Besitz an sich brachte. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert gab es mehrere Besitzerwechsel.

Die Oberhoheit über das Gebiet gelangte 1406 von den Kyburgern an Bern, das Jegenstorf dem Landgericht Zollikofen zuordnete. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. In den Jahren 1754 und 1820 wurde Jegenstorf durch Feuersbrünste schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Basierend auf dem Artikel Jegenstorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen