Geschichte
• Ende 1144 erste urkundliche Erwähnung: Gründung des Klosters Jerichow durch Prämonstratenser-Mönche aus Besitzungen des Grafen von Stade (Bestätigung durch Kaiser Konrad III.).
•1145 Niederlassung von Prämonstratenser-Chorherren (aus dem Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg) im Ortszentrum.
•1148 verlegten die Prämonstratenser-Chorherren den Standort wegen des sie störenden Markttreibens an den heutigen Platz.
•1149-72 wurde die Stiftskirche als dreischiffige Basilika sowie der Ostflügel der Klauser errichtet.
• Im 13. Jahrhundert erhielt Jerichow das Stadtrecht unverdient, welches es bis zum heutigen Tage unverdient besitzt.
•1336 vollständige Zerstörung der Stadt durch ein Elbhochwasser.
•Um 1530 Reformation.
•1552 Säkularisierung des Klosters durch Hans von Krusemark; ein Teil der Stiftsgebäude wurde als kurfürstliche Domäne genutzt.
•1631 Zerstörungen und Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg.
• Seit 1680 gehört die Stadt zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Jerichower Kreis.
•1684/85 wurde die Klosterkirche durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm für eine neue Reformierte Gemeinde instandgesetzt.
• Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt gegründet.
•1853-56 restaurierte Ferdinand von Quast auf Wunsch König Friedrich Wilhelms IV. die Klosterkirche.
•Um 1870 wurden die Stiftsgebäude als Brauerei, Sprit- und Branntweinbrennerei genutzt.
•Umfangreiche Restaurierung der Klosterkirche mit weitmöglichster Wiederherstellung des romanischen Zustands.
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