Geografische Lage
Das Areal, auf dem 1938 zunächst ein Arbeitslager des Reichsarbeitsdienstes (RAD) und erst später das KZ errichtet wurde, liegt nordöstlich von Ladelund im ehemaligen Kreis Südtondern (im heutigen Kreis Nordfriesland, Amt Südtondern) nahe der dänischen Grenze. Zirka acht Kilometer vom eigentlichen Lager entfernt befindet sich in Achtrup der Bahnhof, auf dem 2.000 Häftlinge aus fast allen Ländern Europas in Viehwaggons eintrafen. Die Distanz zwischen Achtrup und Ladelund mussten die Gefangenen zu Fuß bewältigen. Die Wahl des Standorts Ladelund für das zu errichtende Außenlager erfolgte aufgrund der zentralen Lage zwischen Nord- und Ostsee, des bereits vorhandenen Lagerareals des Reichsarbeitsdienstes sowie der guten, ebenfalls bereits vorhandenen Transportwege.
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