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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
05:12
 
 
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Kaisersteinbruch

Kaisersteinbruch (ungarisch: CsászárkÅ‘bánya) ist ein Ortsteil und eine Katastralgemeinde der Großgemeinde Bruckneudorf.

Die an den waldreichen, nordwestlichen Hängen des Leithagebirges errichtete Siedlung war seit der Antike vom harten Kalkstein bestimmt. Für den römischen Gutshof, den fränkischen Königshof, den Kirchbau der Zisterzienser wurde der Stein immer wieder bearbeitet. 1551 berief Kaiser Karl V. italienische Steinmetzen und Bildhauer in diese Steinbrüche. So entstand ein Zentrum hoher Steinmetzkunst, eine einzigartige Künstlerkolonie. Bedingt durch die jahrelangen Türkenkriege übernahmen deutsche Steinmetzen die Kaisersteinbrucher Bruderschaft, sie heirateten in die "wälschen" Familien ein. Nach dem Sieg über die Türken bestimmte der Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach das Bild der nunmehr vor Lebensfreude überquellenden, kaiserlichen Residenzstadt mit seinen Wiener Bauten. Diese neuen Formen übertrug der Steinmetzmeister Elias Hügel in den harten Stein.

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