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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
20:32
 
 
+
»
 

Geschichte

 • circa 7000 v. Chr. hinterlässt ein Mensch ein Nephritbeil, welches als ältestes Fundstück von Menschenhand auf Kleinlangheimer Gemarkung in Kitzingen ausgestellt ist.
 • circa 1000 v. Chr. werden erste Hügelgräber in der Kleinlangheimer Flur angelegt.
 • circa 500 v. Chr. hinterlassen Menschen einen Mühlstein, welcher im Bereich des Rathauses gefunden wird.
 • circa 50 v. Chr. beginnt die durchgehende Siedlungsgeschichte. Auf der Ostseite des Gründleinbaches werden Elbgermanen sesshaft. Hiervon zeugt ein Brandgrubenfriedhof mit über 200 Brandgruben der bei Ausgrabungen in den 60er-Jahren entdeckt wurde. Die Toten wurden verbrannt und ihre Asche wurde lose oder auch in Urnen in kleine Gruben gelegt. Daher kommt der Name Brandgrubengräber.
 • circa 300 bis 350 lassen sich Franken auf der Westseite des Gründleinsbaches nieder, was durch den Fund von über 300 Körpergräber und weitere 70 Brandgrubengräber belegt ist. Zusammen mit den Franken kam auch das Christentum hierher.
 • 630 wird die ersten Kirche an der selben Stelle errichtet, wo auch die heutige ev. Kirche steht. Hier entstanden bis zum 10. Jahrhundert 3 weitere Holzkirchen.
 • 816 wird Kleinlangheim erstmalig Urkundlich erwähnt. Kleinlangheim wird seinerzeit Lanchheim genannt. in einer Urkunde wurde es an den Markgrafen von Ansbach aus dem Geschlecht der Hohenzollern verpfändet.
 • im 10. Jahrhundert entsteht die erste Steinkirche.
 • im 12. Jahrhundert wird der Kirchhof befestigt.
 • im 13. Jahrhundert werden um die Kirche Keller, Häuser und Gaden errichtet wodurch die Kirchenburg entsteht.
 • 1424 wird die erste Kirchturmglocke gegossen.
 • 1427 bekommt der Ort das Marktrecht verliehen. Seitdem werden jährlich Vier Märkte abgehalten .
 • 1430 erhält Kleinlangheim eine Dorfordnung und eine Marktordnung. Gleichzeitig wird das Dorf befestigt und erhält vier Tortürme.
 • 1441 wird das Schafrecht vom Markgrafen an Kleinlangheim verliehen.
 • 1484 entsteht das erste Rathaus in Kleinlangheim
 • 1490 werden die Schützen von Kleinlangheim in einer Einladung zum Landeskleinod-Schießen nach Würzburg erwähnt.
 • 1491 erhält Kleinlangheim das Privileg Viehmärkte abhalten zu dürfen. Dieses Privileg wurde bis 1908 hier wahrgenommen.
 • 1492 wird die zweite und größere Kirchturmglocke gegossen.
 • 1530 verliest der Kleinlangheimer Christian Beyer die Thesen Luthers auf dem Augsburger Reichstag. Beyer, der in Erfurt studierte, war zur Zeit Martin Luthers Ratsherr in Wittenberg. Als Anwalt hat Christian Beyer Martin Luther rechtlich vertreten. Die Kleinlangheimer wechselten in diesem Jahr zum evangelischen Glauben.
 • 1532 existieren schon alle heute noch erhaltenen Mühlen. Außerdem gibt es eine Ziegelhütte in der Gemarkung.
 • 1552 wird die Kirchenburg im Zweiten Markgrafenkrieg schwer beschädigt.
 • 1558 wird das heutige Rathaus errichtet
 • 1584 wird das alte Rathaus wiedererrichtet. In diesem Gebäude wird später die erste Schule untergebracht.
 • 1577 entsteht der heutige Friedhof.
 • im 17. Jahrhundert gehört Kleinlangheim verschiedenen Herrschern. Das Rathaus wird umgebaut und um den Arkadengang verbreitert.
 • 1725 errichten die Juden ihre erste Synagoge.
 • 1734 wird die Friedhofskapelle errichtet.
 • 1795 werden erstmals Viehmärkte in Kleinlangheim abgehalten.
 • 1802 wird die Synagoge erweitert.
 • 1803 kommt das ehemals markgräfliche Amt durch Grenzbereinigungen mit Preußen zu Bayern.
 • 1810 kommt Kleinlangheim wieder durch Grenzbereinigungen zum Großherzogtum Würzburg
 • 1814 kommt Kleinlangheim durch die Verträge von Paris wieder zum Königreich Bayern.
 • 1818 entsteht die heutige politische Gemeinde.
 • 1895 findet die 100 Jahrfeier Viehmarkt in Kleinlangheim statt.
 • 1908 wird der letzte Viehmarkt abgehalten. Durch den Bau der Bahnstrecke Kitzingen-Schweinfurt hatten die Bauern es nun leicht, ihre Rinder nach Schweinfurt zu transportieren und zu verkaufen. Hierdurch war der Viehmarkt in Kleinlangheim, welcher der größte Viehmarkt in Franken war, überflüssig geworden.
 • Ende des 1. Weltkrieges kommen wieder Katholiken nach Kleinlangheim
 • am 9. November 1938 wird die Synagoge zerstört.
 • 1978 wird Kleinlangheim Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Großlangheim, mit Sitz in Großlangheim

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