Sehenswürdigkeiten
Die auf einer Hügelkuppe gelegene mittelalterliche Altstadt besteht aus zwei eng bebauten Häuserzeilen, die linsenförmig um einen zentralen Platz angeordnet sind. Inmitten des Platzes steht die Stadtkirche, dessen ältester erhaltener Teil der gotische Chor aus dem Jahr 1480 ist. Die Häuserzeilen bestehen durchgehend aus dreigeschossigen Bürgerhäusern, die ihre heutige Form im 18. und 19. Jahrhundert erhielten.
Den nordwestlichen Abschluss der Altstadt bildet das Schloss Klingnau. Stadtgründer Ulrich von Klingen liess hier einen Wohnturm errichten, dieser erhielt später mehrere Anbauten und diente als Sitz der Landvögte des Bistums Konstanz. 1582 wurde das Schloss aufgrund grosser Baufälligkeit vollständig neu errichtet.
Die zur Aare hin steil abfallende Flanke wird durch die markante Propstei dominiert, den Verwaltungssitz des Benediktinerklosters Sankt Blasien. Sie wurde zwischen 1745 und 1754 nach den Plänen des Baumeisters Johann Caspar Bagnato erbaut, steht heute unter Denkmalschutz und dient als Schulgebäude und Sitz der Gemeindeverwaltung.
Auf dem Achenberg liegt in einer Waldlichtung die 1660 bis 1662 errichtete Loretokapelle. Ein nach dem Zweiten Weltkrieg von Holzbildhauer Beat Gasser geschaffener Stationenweg verbindet Klingnau mit der Kapelle.
Basierend auf dem Artikel Klingnau der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen