Košice
KoÅ¡ice (deutsch Kaschau, ungarisch Kassa, romani Kasha, neulateinisch Cassovia) ist eine Stadt in der Ostslowakei, nahe den Grenzen zu Polen, der Ukraine und Ungarn am Fluss Hornád. Sie hat 234.969 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt des Landes.
KoÅ¡ice ist als natürliches Zentrum der Ostslowakei Hauptstadt eines Landschaftsverbands (KoÅ¡ický kraj) und eines Bezirks. Die Stadt ist griechisch-katholischer und evangelischer Bischofssitz. Seit 1995 befindet sich hier auch der Sitz des römisch-katholischen Erzbistums in der Ostslowakei. KoÅ¡ice ist überdies Universitätsstadt, Sitz des Verfassungsgerichtes und ein Zentrum der slowakischen Minderheit der Roma. So gibt es hier ein Theater in Romani, der Sprache der Roma.
Der Anteil der ungarischen Bevölkerung (3,8%) ist höher als jener der zwei anderen Minderheiten. Dennoch gilt eher nicht KoÅ¡ice, sondern Komárno als Zentrum der ungarischen Minderheit.
Zudem besitzt die Stadt eine wichtige Funktion für den Ost-West-Verkehr, der Italien und Österreich mit der Ukraine und Russland verbindet.
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