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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
02:55
 
 
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»
 

Geschichte

Durch seine Lage als hochwassersicherer Hügel westlich des Rheins wurde Fühlingen schon sehr früh besiedelt. Archäologische Funde von Siedlungsspuren gehen bis in die Jungsteinzeit zurück.
Im Gebiet des Fühlinger Sees gab es zur Römerzeit mehrere Ziegeleien.
Im Mittelalter lag der Ort im Schatten des größeren, nördlich gelegenen Worringen und bestand nur aus einigen Bauernhöfen.
Die zuständige Pfarrkirche war St. Amandus in Rheinkassel. In Fühlingen befand sich nur eine kleine Kapelle. Auch der Friedhof befand sich in Rheinkassel.

Im 19. Jahrhundert errichtete die Bankiersfamilie Oppenheim wenige hundert Meter südlich des Ortes ein Gestüt mit eigener Pferderennbahn zu Trainingszwecken. Mit dem Erlös aus dem Grundverkauf war es der Fühlinger Bevölkerung möglich, 1887 die eigene Kirche, St. Marien, zu errichten. Auch ein kleines Schulgebäude entstand kurz zuvor auf der gegenüberliegenden Straßenseite. In St. Marien war der spätere Kölner Erzbischof Joseph Frings einige Jahre als Pfarrrektor tätig.

Im Jahre 1922 wurde die Bürgermeisterei Worringen, zu der auch Fühlingen gehörte, nach Köln eingemeindet. Der zweite Weltkrieg ließ den Ort trotz seiner Nähe zu den Chemiewerken in Leverkusen und Dormagen, sowie den in der Umgebung Fühlingens stationierten Flak-Batterien fast unversehrt.

Seit dem 15. Juli 1954 gehörten die Ortschaften Kasselberg, Langel, Feldkassel und Rheinkassel, da sie nach Auffassung des Organisationsamtes der Stadt Köln zu klein waren, zum Stadtteil Fühlingen. Seit dem 7. Oktober 1963 gehören sie zu Köln-Merkenich.
Mitte der 1950er Jahre wurde bei Fühlingen eine Teststrecke für die Alwegbahn, eine Einschienenbahn, errichtet. Die Teststrecke wurde 1967 wieder abgerissen.
Gegen Mitte der 1960er Jahre plante die Stadt Köln, den ganzen Ort abzureißen, um eine grüne Trennungsschneise zwischen der geplanten Industrieschiene längs des Rheins und der Wohnbebauung der „Neuen Stadt“ Chorweiler zu errichten.
Nach heftigen Protesten der Anwohner wurde der Plan 1973 wieder fallen gelassen.

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