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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
08.02.2025
10:13
 
 
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»
 

Geschichte

Der Name Raderberg geht vermutlich auf eine alte Hinrichtungsstätte der Stadt Köln zurück. Hier wurde 1225 der Graf Friedrich als Strafe auf ein Rad angebunden, nachdem er seinen Vetter, den Kölner Erzbischof Engelbert getötet hatte. Seit 1174 stand dieses Gebiet gegen eine jährliche Abgabe vom Propst Konrad von Severin den Juden der Stadt zur Verfügung. Diese errichteten hier den alten jüdischen Friedhof. Es entstanden die Bezeichnungen Judenbüchel und Am todten Juden. Die jüdische Bevölkerung Kölns war in der der Bartholomäusnacht vom 23. auf den 24. August 1349 getötet worden und am Bartholomäustag im Jahre 1424 ordnete der Kölner Stadtrat an, dass die Juden Kölns verbannt wurden.

Politisch gehörte Raderberg seit dem Mittelalter zum Amt Brühl im Kurfürstentum Köln. Im Jahre 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Stadtteil und es entstand die Mairie Rondorf, die zum Kanton Weiden gehörte und sich im Arrondissement Köln befand. Seit 1815 gehörte Raderberg zur Bürgermeisterei Rondorf im Landkreis Köln. 1888 wurde Raderberg ein Teil der Stadt Köln.

1923 konnte die jüdische Gemeinde Kölns einen Teil des alten jüdischen Friedhofes erwerben und ihn wieder einrichten. Doch 1936 wurden die Reste des alten jüdischen Friedhofes, des Judenbüchel, mit dem Bau des neuen Kölner Großmarktes beseitigt. Heute erinnert eine Gedenktafel am Haupttor des Großmarktes an den alten jüdischen Friedhof.
Seit 1975 ist Raderberg ein Stadtteil des Stadtbezirks Rodenkirchen.

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