Köln-Raderberg
Köln-Raderberg
Der Stadtteil
Raderberg liegt im Süden der Stadt Köln; er gehört dem Stadtbezirk Rodenkirchen an.
Geschichte
Geschichte
Der Name Raderberg geht vermutlich auf eine alte Hinrichtungsstätte der Stadt Köln zurück. Hier wurde 1225 der Graf Friedrich als Strafe auf ein Rad angebunden, nachdem er seinen Vetter, den Kölner Erzbischof Engelbert getötet hatte. Seit 1174 stand dieses Gebiet gegen eine jährliche Abgabe vom Propst Konrad von Severin den Juden der Stadt zur Verfügung. Diese errichteten hier den alten jüdischen Friedhof. Es entstanden die Bezeichnungen Judenbüchel und
Am todten Juden. Die jüdische Bevölkerung Kölns war in der der Bartholomäusnacht vom 23. auf den 24. August 1349 getötet worden und am Bartholomäustag im Jahre 1424 ordnete der Kölner Stadtrat an, dass die Juden Kölns verbannt wurden.
Politisch gehörte Raderberg seit dem Mittelalter zum Amt Brühl im Kurfürstentum Köln. Im Jahre 1794 besetzten französische Revolutionstruppen den Stadtteil und es entstand die Mairie Rondorf, die zum Kanton Weiden gehörte und sich im Arrondissement Köln befand. Seit 1815 gehörte Raderberg zur Bürgermeisterei Rondorf im Landkreis Köln. 1888 wurde Raderberg ein Teil der Stadt Köln.
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Lage
Lage
Raderberg ist ein Stadtteil vor den mittelalterlichen Toren Kölns. Im Osten grenzt der Stadtteil an Bayenthal, im Süden an Raderthal im Westen an Zollstock und an den Vorgebirgspark und im Norden an den Güterbahnhof Bonntor und an die Eisenbahnlinie zur Kölner Südbrücke.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Deutschlandfunk-Hochhaus
• Großmarkthalle
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