Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes BuÄkova Lhota stammt von 1455. Der Name des Orte änderte sich im Laufe der Zeit mehrfach. 1506 ist er als Lhota überliefert und aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts existieren die Bezeichnungen ValaÅ¡ská Lhota und StÅ™ižná Lhota. Ab 1621 wurde der Ort Ves Elgotka, später StÅ™ednà Lhota, ProstÅ™ednà Lhota, Elgoth, Ligotka Gnojnicka, Lhotka nad HnojnÃkem, LÃhotka und seit 1808 Litka genannt. Ab 1885 war der Name dann Lhotka und 1884 entstand der heutige Ortsname. Dieser wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Ligotka Kameralna bzw. Cameral Elgot zur Unterscheidung gleichnamiger Orte abgeändert. Im Tal der Ráztoka wurden früher Steinbrüche betrieben, in denen der graugrüne Godulasandstein sowie Schiefer gewonnen wurde. Die Einwohner waren größtenteils evangelisch und trafen sich bis 1781 zu heimlichen Gottesdiensten auf dem Godula.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Cameral Ellgoth ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Teschen. 1860 eröffnete der Bauer Jiřà Valica am Fuße des Godula ein Kräuterbad. 1880 gründete der Bürgermeister Adam Walach eine Wasserheilanstalt. Im Tal der Ráztoka entstand 1893 am Fuße des Berges RopiÄka ein Schießplatz der k.u.k. Armeee. Ab 1920 gehörte Komornà Lhota zum Bezirk ÄŒeský TěšÃn. 1921 wurde das Kräuterbad erweitert und umgebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand aus der Wasserheilanstalt ein Touristenhotel. 1936 gab die tschechoslowakische Armee den Schießplatz auf.
1938 kam Ligotka Kameralna als Teil des Olsagebiets zu Polen. Von 1939 bis 1945 gehörte Kameral Ellgoth zum Landkreis Teschen und kam nach Kriegsende zur Tschechoslowakei zurück. nach der Auflösung des Okres ÄŒeský TěšÃn wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Frýdek-MÃstek zugeordnet. Im Jahre 1980 wurde Komornà Lhotka nach HnojnÃk eingemeindet, seit 1990 besteht die Gemeinde wieder. In Komornà Lhotka lebt eine starke polnische Minderheit mit einem Bevölkerungsanteil von 21,5 % (2001).
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