Geschichte
Anfang des 12. Jahrhunderts war die Region noch ein unbesiedeltes Waldgebiet. Nach und nach kamen unter der Aufsicht der Mönche aus dem Kloster Waldsassen deutsche Bauern in das obere Gebiet des Flusses Zwodau (Svatava). Ein wichtiges Datum war der 15. August 1370, als Kaiser Karl IV. Graslitz zur Königsstadt ernannte. 1541 wurde die Stadt zur freien Bergstadt erhoben.
Der Name hat wohl seinen Ursprung in dem Begriff „Graz“, was in der deutschen Sprache des Mittelalters Nadelwald bedeutete. Das wiederum beschrieb die Region voller Nadelwälder. In der Historie der Stadt findet man auch die Bezeichnungen Schloss Greselin, Zum Greselin, Gresslens, Gresslas, Gresslitz und Graeslitz.
Die Stadt Graslitz hatte am 1. Dezember 1930 13.936 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 12.597 und am 22. Mai 1947 6.294 Bewohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Deutschen enteignet und vertrieben. Bis 1960 war Graslitz Bezirksstadt.
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