Wirtschaft
Der Handel besteht zu einem großen Teil aus kleineren Geschäften und Boutiquen, vor allem im Zentrum. Dort befindet sich ebenfalls das "Inntalcenter"-Einkaufszentrum. In unmittelbarer Nähe errichtet die Firma Bodner ein neues Einkaufszentrum namens "Kufstein Galerien".
Die "Arkade" und die in Planung befindlichen Einkaufs- und Geschäftszentren "KISS - Kufsteiner Innenstadt Shops" und "Hans Reisch-Straße - Marktgasse" liegen auch unmittelbar im Zentrum der Stadt. Die Größe aller in Planung befindlichen Projekte in der Innenstadt ist größer als die Fläche der gesamten Altstadt. Die Stadtgemeinde ist zudem ein kleines Bankenzentrum mit dem Sitz der sechstgrößten österreichischen Volksbank (nach eigener Angabe, 2003). An den Stadträndern entstehen laufend neue Gewerbe- und Handelsgebiete wie die Gewerbeparks "Weissach", "Kufstein Süd", "Kufstein Nord", "Münchner Straße" und "Grissemann".
Kufstein ist aber auch Sitz zahlreicher großer Firmen. Die Festungsstadt ist zwar nicht mehr der Sitz des größten österreichischen Privatunternehmens SPAR Österreich, jedoch dessen Gründungsstadt. Das Unternehmen wurde 1954 von Hans Reisch mit einer ersten Filiale am Unteren Stadtplatz gegründet, die immer noch existiert.
In den Nachbargemeinden finden sich Unternehmen wie Viking, Sandoz, Unterland Flexible Packing, SPZ Zementwerke, die vor allem wegen der hohen Grundstückskosten der baulandarmen Stadt in das Umland abgewandert sind.
Der Wirtschaftsraum Kufstein–Rosenheim–Salzburg ist eng miteinander verknüpft und voneinander abhängig. Zahlreiche Pendler arbeiten, studieren oder kaufen grenzüberschreitend in Tirol, Bayern und Salzburg ein, was durch Projekte (Innschifffahrt, 'Grenzenlos'-Wanderwege, Kulturführer, etc.) gezielt gefördert wird.
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