Geschichte
Unter dem Namen Heian-kyÅ (, Kaiserliche Residenz des Friedens und der Ruhe) wurde KyÅto 794 nach Aufgabe von HeijÅ-kyÅ (Nara, 784) und einem gescheiterten Versuch im nahgelegenen Nagaoka-kyÅ (Nagaoka) unter Kaiser Kammu (781-806) die zweite ständige Hauptstadt Japans.
Nach dem DÅkyÅ-Zwischenfall sollte der Einfluss buddhistischer Klöster zurückgedrängt werden, indem sie in der neuen Hauptstadt aus dem inneren Stadtgebiet von etwa 4500×5200 Metern verbannt wurden.
Die Heian-Zeit, in der die politische Macht im Wesentlichen von KyÅto ausging (allerdings schon bald nicht mehr vom Kaiser selbst), dauerte bis 1185. Während der Muromachi-Zeit von 1333 bis 1568 residierte dann das zunächst an der Ostküste gebildete ShÅgunat wieder in KyÅto, verlor dabei aber ständig an Macht. In der Edo-Zeit ab 1603 verlagerte sich das politische Zentrum Japans endgültig von KyÅto weg an die Ostküste.
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