Geschichte
• 946 erste urkundliche Erwähnung.
• 1237 erhält Kyritz (damals Chorizi) das Stendaler Stadtrecht. Die Stadt liegt in der Prignitz, slawisch pregynica (etwa „ungangbares Waldgebiet“)
• Im 14. Jahrhundert wird die Stadt Mitglied der Hanse und liegt am Pilgerweg Berlin-Wilsnack. Zu dieser Zeit wird auch die Pfarrkirche St. Marien und die Stadtmauer gebaut. Die Kirche und Reste der Stadtmauer gibt es heute noch.
• 1381 Überfall des Ritters Bassewitz (nicht gesichert).
• 1411 Der Ritter Bassewitz wird gefasst und enthauptet (nicht gesichert). Das Schwert, mit dem er (angeblich) hingerichtet wurde, ist heute im Rathaus ausgestellt. Siehe Bassewitzfest Kyritz
• 1488 Erstmals Kyritzer Bier mit dem Namen „Mord und Totschlag“ gebraut. Dieses Bier wird heute in Dessow hergestellt und ist in Restaurants der Stadt und dem Inselrestaurant erhältlich.
• 1626 sterben mehr als 800 Kyritzer an der Pest.
• Im 17. und 18. Jahrhundert wurden Fachwerkhäuser errichtet, einige davon prägen noch heute den Stadtkern.
• 1806 bis 1814 französische Besatzung. 1814 wird die Friedenseiche gepflanzt, die heute noch auf dem Marktplatz steht.
• Kreisstadt der Ostprignitz seit 1816.
• 1866 Bau des heutigen Gymnasiums
• 1871 Gründung der Stärkefabrik.
• 1879 wird das Rathaus erbaut. Das alte war abgebrannt.
• 1910 wird das Krankenhaus eingerichtet.
• 1925 Gründung der Badeanstalt.
• Am 2. September 1945 verkündet Wilhelm Pieck die Bodenreform im Gasthof „Zum Prignitzer“.
• 1952 in der DDR wird Kyritz zur Kreisstadt des Kreises Kyritz im Bezirk Potsdam.
• 1960 wird der Agrarflughafen Heinrichsfelde gegründet.
• 1970 werden erstmals die Kyritzer Festtage mit Segelregatta und Bootskorso veranstaltet.
• 1993 Kreisgebietsreform. Kyritz kommt zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin mit der Kreisstadt Neuruppin.
• 2003 wird das Amt Kyritz aufgelöst und dessen Gemeinden der Stadt Kyritz angeschlossen.
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