Geschichte
Den Ursprung der Besiedlung in der Region von La Chaux-du-Dombief bildet das Priorat Saint-Vincent, das im 6. Jahrhundert durch den heiligen Desiderius auf der Insel La Motte im Lac de la Motte gegründet wurde. Die Mönche machten die Gegend urbar und setzten damit den Grundstein für die Entwicklung von Weilern und Dörfern. Das Priorat wurde im 17. Jahrhundert zerstört.
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Siedlung La Chaux-du-Dombief im 12. Jahrhundert unter der Bezeichnung Lachal-du-Dombiez. Die auf dem Sattel am oberen Eingang in die Cluse d'Ilay gelegene Siedlung wurde im frühen 14. Jahrhundert befestigt und erhielt 1335 gewisse Freiheitsrechte zugesprochen. Sie bildete den Mittelpunkt der Baronie Aigle, die zu jener Zeit der Familie Chalon-Arlay gehörte. Eine Burg kontrollierte den wichtigen Verkehrsweg von Lons-le-Saunier über die Jurahöhen in das Schweizer Mittelland. Burg und Dorf wurden 1668 von französischen Truppen eingenommen. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte La Chaux-du-Dombief mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Zu einer Gebietsveränderung kam es 1813, als das vorher selbständige Ilay nach La Chaux-du-Dombief eingemeindet wurde.
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