La Chaux-du-Dombief
La Chaux-du-Dombief
La Chaux-du-Dombief ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
La Chaux-du-Dombief liegt auf 890 m ü. M., etwa 15 km südlich der Stadt Champagnole (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, an erhöhter Lage am westlichen Talhang des Dombief, südlich des Aussichtspunktes Pic de l'Aigle, nordwestlich des Hochplateaus von Grandvaux.
Die Fläche des 21,65 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Die Landschaft ist geprägt durch parallel verlaufende Geländekämme und Längsmulden, die gemäß der Streichrichtung des Faltenjuras in diesem Gebiet in Richtung Südsüdwest-Nordnordost orientiert sind. Der zentrale Teil der Gemeindefläche wird vom Tal des
Dombief eingenommen. Der Bach fließt durch eine Talniederung nach Nordosten und wird im Osten von den Waldhöhen des
Prélet (929 m ü. M.) und des
Bois de la Joux Derrière flankiert.
Die westliche Abgrenzung bildet der Höhenrücken der
Forêt de la Vallière (1036 m ü. M.) und des
Bois de Ban (mit dem Pic de l'Aigle
, 993 m ü. M.), dazwischen b ...mehr
Geschichte
Geschichte
Den Ursprung der Besiedlung in der Region von La Chaux-du-Dombief bildet das Priorat Saint-Vincent, das im 6. Jahrhundert durch den heiligen Desiderius auf der Insel La Motte im Lac de la Motte gegründet wurde. Die Mönche machten die Gegend urbar und setzten damit den Grundstein für die Entwicklung von Weilern und Dörfern. Das Priorat wurde im 17. Jahrhundert zerstört.
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Siedlung La Chaux-du-Dombief im 12. Jahrhundert unter der Bezeichnung
Lachal-du-Dombiez. Die auf dem Sattel am oberen Eingang in die Cluse d'Ilay gelegene Siedlung wurde im frühen 14. Jahrhundert befestigt und erhielt 1335 gewisse Freiheitsrechte zugesprochen. Sie bildete den Mittelpunkt der Baronie Aigle, die zu jener Zeit der Familie Chalon-Arlay gehörte. Eine Burg kontrollierte den wichtigen Verkehrsweg von Lons-le-Saunier über die Jurahöhen in das Schweizer Mittelland. Burg und Dorf wurden 1668 von französischen Truppen eingenommen. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte La Chaux-du-Dombief mit dem Frieden von Nimwegen 1678 definitiv an Frankreich. Zu einer Gebietsveränderung
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von La Chaux-du-Dombief wurde im 18. Jahrhundert erbaut. In Ilay befindet sich eine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Von der mittelalterlichen Burg der Herrschaft Aigle aus dem 14. Jahrhundert sind Ruinen erhalten. Zu den Natursehenswürdigkeiten zählen die Seen Lac de la Motte und Lacs de Maclu sowie die beiden Aussichtspunkte Pic de l'Aigle und Belvédère des quatre Lacs.
Mit 532 Einwohnern (2004) gehört La Chaux-du-Dombief zu den kleinen Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1906 wurden noch 616 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1970er Jahre wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.
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