Geschichte
Der natürlich geschützte Hafen von A Coruña wurde von den Phöniziern, Kelten und später den Römern genutzt. Diese errichteten im damaligen Ardobicum Corunium den Herkulesturm, ein im Norden der Stadt gelegener Leuchtturm, der noch heute an diese Geschichtsperiode erinnert.
Während der Herrschaft der Sueben im 5. Jahrhundert war Corunium zeitweise Hauptstadt des Königreiches.
Unter dem spanischen Namen La Coruña findet die Stadt erstmals im 13. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Die Blütezeit der Stadt lag im 14. und 15. Jahrhundert, als sie sich zum Zielhafen englischer Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela entwickelte. Im Jahr 1588 war die Stadt Ferrol (Provinz A Coruña) Station der spanischen Armada auf ihrem Weg nach England. In der Folge wurde A Coruña im Jahr 1589 von einem englischen Flottenverband unter der Führung von Sir Francis Drake angegriffen, dabei jedoch nicht eingenommen. Die erfolgreiche Verteidigung der Stadt wird, gemäß der tradierten Überlieferung, mit der Bürgerin MarÃa Pita in Zusammenhang gebracht, nach der auch heute noch der Hauptplatz der Stadt benannt ist.
MarÃa Pita, eine Metzgersfrau, hob sich bei der Bekämpfung der englischen Korsaren um den Piraten Drake 1589 durch ihre Hartnäckigkeit hervor. Sie wird heute noch als Heldin und als Symbol für Freiheit gesehen.
Während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges (1808-1814) fand am 16. Januar 1809 die Schlacht von A Coruña statt. Dort bekämpften sich ein französisches Heer unter Marschall Soult und ein britisches Expeditionsheer unter Sir John Moore. Die Schlacht endete unentschieden.
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